· 

Wildtiernotfall

Wildtier in Not

Sie haben in der Umgebung der Stadt Göppingen ein verwaistes Jungtier oder ein krankes oder verletztes Wildtier gefunden und wissen nicht genau, wie Sie diesem helfen können? Oder haben Sie ein totes Tier gefunden und wissen nicht, wie Sie nun reagieren sollen? 

Dieses ist keine Aufforderung, Wildtiere lediglich auf Verdacht einer eventuellen Hilfsbedürftigkeit hin "einzusammeln".

Die Wildtier-Notfallbroschüre von der IGHW enthält für alle gängigen Tierarten wichtige Informationen, ab wann ein Tier Hilfe benötigt. Hier finden Sie auch wertvolle Hinweise zur Sicherung, Erstversorgung und Unterbringung für Tiere in Not. 

Außerdem informiert Sie das Informationsblatt des Landratsamts Göppingen über Wildtiere in Not.

 

Im Folgenden sind mehrere Ansprechpersonen und Kontakte aufgelistet, bei denen Sie sich direkt melden können - je nachdem, um welche Tierart es sich bei Ihrem Fund handelt.

 

Vielen Dank, dass Sie sich um Tiere in Not kümmern!

 

Singvögel

wie Amsel Drossel, Fink, Star, Schwalbe, Mauersegler etc.

Beim Fund eines Jungvogels prüfen Sie vor einer Mitnahme bitte zuerst, ob das Tier wirklich Hilfe benötigt. Jungvögel vieler Vogelarten verlassen das Nest bereits, bevor ihr Gefieder vollständig ausgebildet ist und werden außerhalb des Nests von ihren Eltern gefüttert. Sollte unmittelbare Gefahr drohen, können Sie das Jungtier vorsichtig an einen geschützten Ort in der Nähe des Fundortes setzen. Noch nackte Jungvögel sollten möglichst wieder zurück in das Nest gesetzt werden. 

 

Greifvögel

wie Kauz, Eule, Bussard, Milan, Habicht, Sperber und Falke

Fledermäuse

Bitte versuchen Sie als Laie nicht, eine Fledermaus zu versorgen. Übergeben Sie Fledermäuse immer sofort einem fachkundigen Experten. Denn neben der richtigen Handhabung müssen die Tiere auch adäquat untergebracht, medizinisch behandelt und wieder ausgewildert werden. All dies ist ohne Fachkenntnisse und Erfahrung nicht zu machen.

  • Florian Pointke, Göppingen: florian.pointke@nabu-gp.de, Tel. 0176/61156612
  • Arbeitsgemeinschaft Fledermausschutz Baden-Württemberg e.V., Tel.: 0179/49 729 95
  • Fledermaustelefon des NABU: 030/284984-5000, nabu.de
  • Informationsblatt vom LRA Göppingen „Die Fledermaus

Säugetiere

wie Wildschwein, Fuchs, Dachs, Marder, Waschbär und andere

Sie haben ein verletztes Säugetier gefunden, das unter das Jagd- und Wildtiermanagementgesetz fällt? Neben den bekannten Arten wie Dachs, Fuchs, Marder, Reh und Wildschwein zählen beispielsweise auch Feldhase, Biber, Luchs, Wolf, Nutria und Waschbär dazu. 

 

Für diese Säugetiere ist der Wildtierbeauftragte des Landkreises Göppingen Ansprechpartner. Er gibt Auskunft zu allen Fragen rund um die Themen Wildtiere und Jagd, insbesondere im Siedlungsbereich. 

Kostenpflichtige Beratung zu Füchsen, Marder, Waschbären, Rabenkrähen, Saatkrähen, Rehen, Wildscheinen, Kormoranen, Bisamratten, Nutria, Nilgänse etc. wird erteilt unter: Pfeffer & Frey, Wildtiermanagement GbR, Pfarrstraße 1, 73333 Gingen, Tel. Nr. 07162/9413169, E-Mail: kontakt@stadtjagd-gp.de

 

Eichhörnchen und Siebenschläfer

Igel

Manuela Keim in Faurndau Tel.Nr. 0157/58 83 88 68
Bärbel Mayer Tel.Nr. 01590/1959785
Katrin Alex in Gingen/Fils Tel.Nr. 0157/37 65 89 61
Tierherberge Donzdorf e.V Tel.Nr. 07162-943288
E-Mail-Adresse: Igelhilfe-Filstal@gmx.de
  • Elke Wengert, Wildtierauffangstation in 73571 Göggingen, Tel. 0176 42087993

TRD Tierrettung / Tierambulanz, Mittlerer Neckar gemeinnützige GmbH

Diese Ambulanz ist im Landkreis Göppingen nur im Gemeindegebiet der Stadt Göppingen aktiv. Tel. 0177 3590902 oder  0711 4115103. www.tierrettung-mittlerer-neckar.de 

Bitte beachten Sie: Fahrtkosten, Pflegekosten, Tierarztkosten, Rettungseinsätze etc. sind in der Regel von demjenigen zu tragen, der sie in Auftrag gibt.

 

Wespen und Hornissen

Haben sich bei Ihnen Hornissen oder Wespen an ungünstigen Stellen angesiedelt und/oder reagieren Sie stark allergisch auf Insektenstiche? In diesem Fall dürfen Sie die Nester nicht einfach entfernen, da sowohl Hornissen als auch Wespen als wild lebende Arten durch das Bundesnaturschutzgesetz geschützt sind. Insbesondere Hornissen sind in ihrem Bestand durch Lebensraumverlust mittlerweile bedroht. 

 

Grundsätzlich ist eine friedliche Koexistenz mit Wespen und Hornissen meistens möglich. Was Sie zu Hornissen wissen sollten, erfahren Sie im Merkblatt des Umweltschutzamtes des Landkreises Göppingen.

Gerne können Sie sich über das Umwelttelefon des Landratsamtes Göppingen beraten lassen: Tel. 07161/202-2211 


Falls Sie zusätzliche Hilfe benötigen, wenden Sie sich gerne telefonisch oder per Mail an uns.