Am letzten Samstag, 21.7.18, haben Hermann und Simon Lang und Wolfgang Rapp mit schwerem Gerät Sandbiotope für Wildbienen angelegt.
Ausgangspunkt der Aktion war vor zwei Jahren der Sandkasten des Kindergartens in Hohenstaufen.
In den Sommerferien hatte sich dort eine große Kolonie der seltenen Efeu-Seiden-Bienen angesiedelt.
Gunnar Herbert vom Grünordnungsamt der Stadt Göppingen und Wolfgang Rapp vom NABU Göppingen schlugen Ersatzbiotope vor, damit die Kinder den Spielplatz wieder nützen können.
Nachdem der NABU Göppingen auch dieses Jahr wieder Mittel der Göppinger Einzelhändler „göppingercity e.V.“ vom Verkauf der Plastiktüten erhielt, wird dieses Geld u.a. in den Wildbienenschutz im Raum Göppingen investiert.
Am Streuobstpfad auf dem Aasrücken in Hohenstaufen wurde bereits ein stattliches Wildbienenhaus errichtet und nun wurden im Naturschutzgebiet „Spielburg“ zwei, und auf dem Aasrücken ein Sandbiotop errichtet.
Den Sand dazu stiftete die Stadt Göppingen aus ihren Beständen aus gebrauchtem Spielsand und die Firma „Lang/Erdbau“ vom Gotthards-Hof in Hohrein führte den Sand kostenfrei an Ort und Stelle. Nun sind alle, die an der gemeinsamen Aktion von Stadtverwaltung und NABU beteiligt sind, gespannt, ob sich die Efeu-Seiden-Bienen oder andere Sandbienen-Arten einfinden.
Die Initiatoren bitten die Hundebesitzer, die Sandhaufen nicht als Hundetoiletten zu benutzen.
Die Efeu-Seiden-Biene oder eine andere Sandbienenart wird in den neu angelegten Biotopen erwartet.